#kljbadventskalender

Nicht nur wir, auch die UN macht sich Gedanken zu Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit…
aber nicht lang geredet, angeschaut:

Hunger beenden und zwar nachhaltig, also dauerhaft, darum geht’s.
Das heißt aber nicht nur, dass alle Menschen etwas zu Essen haben. Es ist viel mehr:

• Jeder Mensch soll jederzeit an Nahrung herankommen, die „sicher“ ist.
• Die unterschiedlichen Ernährungsbedürfnisse von Jugendlichen im Wachstum, Kleinkindern und Schwangeren sollen auch gedeckt sein.
• Wir wissen, dass die Weltbevökerung mit unserer globalen Landwirtschaft mengenmäßig ernährt werden könnte, die Lebensmittel aber einfach am falschen Platz sind.
  Die oft kleinen Landwirtschaftsbetriebe in Entwicklungsländern müssen daher gestärkt werden, damit sie sich und ihr Land ernähren können.
• Die reichen Länder der Erde müssen aufhören, mit ihren sehr günstigen Lebensmitteln in den ärmeren Ländern deren Lebensmittelpreise zu ruinieren.

Seit 2015 haben die Vereinten Nationen hier schon vieles erreicht. Durch die verschiedenen Umweltkatastrophen im letzten Jahr ist aber ein Rückgang zu verzeichnen.

Gesundes Leben sicherstellen und Wohlergehen für alle in jedem Alter begünstigen

Eine gesunde Welt, in der es allen gut geht, das haben sich die Vereinten Nationen bis 2030 als Ziel gesetzt.
Worum aber gehts genau?

• Während in den Erste-Welt-Ländern die Lebenserwartung steigt, haben wir in vielen Ländern der Erde Sterblichkeitsraten, die erschrecken.
  • Pro 100.000 Geburten sollen nur noch 70 Mütter sterben.
  • Kein Baby oder Kleinkind soll wegen mangelnder Ernährung oder fehlender Medikamente sterben.
• Übertragbare Krankheiten wie HIV und Tuberkulose sollen ausgerottet oder zumindest in ihrer Verbreitung gestoppt werden.
• Auch Krankheiten wie Alkoholmissbrauch oder der Missbrauch von Medikamenten und Drogen soll bis 2030 stark bekämpft werden.
• Ein letzter großer Punkt ist die Senkung der Zahl der Todes- und Krankheitsfälle durch Chemikalien, Luft-, Wasser- und Bodenverschmutzung.

Gab es heute für dich einen Schokonikolaus? -nikolaus oder doch -weihnachtsmann?
Nikolaus war nicht nur vor 1700 Jahren eine Legende, sondern ist auch heute noch ein Vorbild.
Wie das geht, zeigt dir dieses Video:

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Schicke eine E-Mail mit deiner Adresse an adventskalender@kljb-augsburg.de.
Unter allen Einsendungen verlosen wir einen fair gehandelten Schokonikolaus.

Hier die Regeln:

Kurz vor Weihnachten werden die Tage irgendwie vollgepackter.
Es stehen Weihnachtsfeiern an, Abgaben müssen erledigt werden und es saust mir der Kopf. Dann sind da noch Verabredungen auf dem Weihnachtsmarkt mit Freunden und ach... Geschenke sollten auch noch besorgt werden.
Jeder will etwas von mir, wirklich zur Ruhe komme ich dabei nicht und ich frag mich, wer den Wunsch von einer „besinnlichen Adventszeit“ noch wirklich ernst meint.
Als ich letzte Woche meinen Briefkasten, gestopft mit Werbeprospekten voller Weihnachtsangebote dann doch mal entleert habe, fiel mir eine kleine schön gestaltete Karte zwischen dem ganzen Papierkram auf.
Ich zog sie behutsam aus den kreischenden Seiten und betrachtete die schlichte Postkarte. Es waren nur vier kleine Kerzen darauf. Es war eine Adventskarte. Ich freute mich. Ich schmiss sobald ich die Wohnungstür betreten hatte, den Papiermüll schnell in den Müll und setzte mich andächtig mit der Karte an den Küchentisch.
Ich drehte sie um. Auf der Karte stand:

Liebe Simone,
Ich sitze hier gerade mit einer Tasse Tee und hab an unseren schönen Rom Urlaub im Februar gedacht. Weißt du noch, wie warm es da schon war? Und wie wir jeden Tag in die selbe Eisdiele gepilgert sind, weil wir einfach nicht genug davon bekommen konnten? Und wie wir mit unseren Hüten versucht haben, wenigstens annähernd so cool wie die Italienerinnen zu sein? Ach. Das war schön. Ich hoffe, du hast es im Moment nicht allzu stressig.
Wenn doch ein kleines bisschen: Hier der beschwingte Erinnerungsgruß! Habe eine schöne Adventszeit und schöne Weihnachten mit deinen Liebsten. Bis zum nächsten Jahr ;)
Liebste Grüße
Katha

Und in meinem Herz ging die Sonne auf. Ein so schöner Gruß, ohne Aufforderung an mich.
Keine schnelle Whatsapp-Nachricht oder Mail. Nur ein Hallo.
Das kannst du auch!
Nehm dir doch heute mal 15 Minuten Zeit und schreib einer lieben Person ein paar schöne Zeilen. Die Karte liegt schon bereit!

Hier noch ein kleines Rätsel zum Thema Wasser. Mitmachen lohnt sich!
Denn zu gewinnen gibt es original Goldeimer Toilettenpapier. Goldeimer setzt sich weltweit für Wasser und insbesondere Abwasserprojekte ein.

Kleiner Tipp: die Seite der UN-Nachhaltigkeitsziele hilft beim Lösen des Rätsels.
Klicke auf das Kreuzworträtsel und schicke uns deine Antworten, um an der Verlosung teilzunehmen.

87% aller Menschen haben mittlerweile Zugang zu Strom, leider wird der Strom immer noch zum Großteil nicht nachhaltig produziert.
Nur 17% stammen aus nachhaltigen Anlagen. Aber auch Sloaranlagen und Windkraftwerke müssen energieaufwändig produziert werden.
Das heißt, unser Hauptziel sollte sein, so wenig Strom zu verbrauchen wie nötig und wenn dann möglichst effizient.

Ziel: Jeder soll Stromzugang haben, außerdem soll die Energieeffizienz bis 2030 verdoppelt werden und der Anteil an erneuerbarer Energie deutlich wachsen.

Ziel 9: Infrastruktur

Belastbare Infrastrukturen bauen, integrative und nachhaltige Industrialisierung fördern

Bis 2030 wollen die Vereinten Nationen die weltweite Infrastruktur weiter aus- und aufbauen, besonders in den armen Ländern unserer Erde. Aber was ist eigentlich diese Infrastruktur? Es ist der notwendige Unterbau, um ein Gebiet nutzen aber auch versorgen zu können. Klingt sehr theoretisch, heißt im Grunde aber Straßen, Strom-, Wasser-, Telefon- und Internetleitungen, Krankenhäuser, Schulen und ähnliches.
Das soll ausgebaut werden, damit auch in Entwicklungs- und Vierte-Welt-Länder die Beschäftigungszahlen in der Industrie steigen können. Weiter soll die dortige Industrie einen größeren Anteil am Bruttoinlandsprodukt tragen, so wie das in den Industrienationen heute schon der Fall ist. Gleichzeitig ist es wichtig, dass diese so neu entstehenden Industrieanlagen und auch die, die wir schon haben, besser mit Ressourcen umgehen.
Die Verfahren und Technologien, die zum Einsatz kommen, müssen umweltschonend und sauber sein. Gerade in den ärmeren Ländern muss mehr in Forschung und Entwicklung investiert werden. Und zwar so, dass die Bevölkerung vor Ort ihr eigenes Know-How aufbauen kann und nicht von den großen Industrienationen abhängig wird bzw. bleibt. Industrie und Infrastruktur haben ist aber nur eine Seite.
Zugleich muss diese Infrastruktur für alle nutzbar sein und da zu einem bezahlbaren Preis. Für den Aufbau ist es deshalb notwendig, dass kleine Betriebe Kredite und andere Finanzdienstleistungen bekommen, die sie auch stemmen können. Zudem müssen sie in Wertschöpfungsketten integriert werden.

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde,
das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Nüschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.

Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihre Naseweise,ihr Schelmenpack –
denkt ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis oben hin!
Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!

75% aller tropischen Korallenriffe sind bedroht.
25% aller Meeresarten leben in Korallenriffen.
In den letzten 50 Jahren hat sich der weltweite Fischkonsum mehr als verdoppelt.
Weltweit decken 3,2 Milliarden Menschen mehr als 20% ihres Proteinbedarfes durch Fischeiweiß.
93% der weltweiten Fischbestände gelten als überfischt oder bis an ihre Grenzen befischt.
300.000 Delfine und Wale sterben jährlich als „Beifang“ in Fischernetzen.

Als Ziele zum Leben an Land haben sie die Vereinten Nationen verschiedenes gesetzt. Im wahrsten Sinne des Wortes muss die Verwüstung aufgehalten werden. Denn unsere Wüsten, bspw. die Sahara, breiten sich jedes Jahr weiter aus und machen damit viele Flächen für den Menschen nicht mehr nutzbar. Bis 2030 sollen zerstörte Böden und Flächen wiederhergestellt werden. Das trifft aber nicht nur die Versandung, sondern auch überflutete oder verdorrte Flächen. Mit der fortschreitenden Zerstörung von Flächen, sterben schließlich auch viele Tiere und Pflanzen aus, die für unsere ökosysteme und unser Klima lebensnotwendig sind.
Bis 2020 müssen deswegen Pläne entwickelt und umgesetzt werden, die unsere Wasservorkommen schützen, erhalten und ihren langfristigen Betrieb sicherstellen. Das geht bspw. durch den Schutz unsere Wälder, keine weitere Abholzung (man denke an den Regenwald), sondern viel mehr eine Aufforstung bestehender und neuer Waldflächen. Bedrohte Tierarten müssen geschützt und vom Aussterben gerettet werden. Und uns Menschen muss wieder bewusster werden, wie wichtig eine Artenvielfalt bei Tieren und Pflanzen für unser Leben ist. Das muss auch in den Entwicklungsplanungen von Dörfern, Städten und Ländern verankert werden.

Eines der wohl wichtigsten Ziele der Menschheit ist Frieden und Gerechtigkeit für alle. Obwohl die meisten der UN Mitgliedsstaaten die Menschenrechte unterschrieben haben, ist die Liste an Kriegen, Gewalttaten, Ungerechtigkeiten unendlich lang. Menschenhandel, Gewalt gegen Kinder, Inhaftierungen, häusliche und offensichtliche Gewalt, Verfolgung von Regierungskritikern, sexualisierte und psychische Gewalt, und so weiter und so weiter.
Eine kurze Geschichte des Friedens gibt es hier:

Das hieraus resultierende Ziel hört ist schlicht an, ist aber wohl eines der schwierigsten:
Ziel -> Senkung aller Formen von Gewalt und der damit verbundenen Sterbeziffer

Ziel 17: Partnerschaften

Große Vorsätze sind nur noch halb so groß, wenn man sie nicht allein anpackt.
Und dass es dabei bereits um die kleinen Alltagsdinge geht, kannst du in diesem Video sehen. Es ist im diesjährigen Workcamp mit unseren Freunden der CARYM Eldoret aus Kenia entstanden.


Also geb dir einen Ruck, egal was du vorhast, gemeinsam ist so manches einfacher.
Überleg dir einfach mal, in welcher Situation du dich über Unterstützung gefreut hast oder hättest.
Wann hast du das letzte Mal jemandem unter die Arme gegriffen?

Danke fürs Mitmachen beim KLJB-Adventskalender!